Dienstag, 21. April 2020
QUARANTÄNE 2020
15. März 2020 – Bundeskanzler Kurz verkündet, dass ab sofort eine Ausgangsbeschränkung besteht, die Firmen von zu Hause arbeiten sollen, alle Geschäfte bis auf die Grundversorgung gesperrt sind und man nur für 4 Gründen die Wohnung verlassen darf:
1) zum Helfen,
2) um zu arbeiten
3) einkaufen zu gehen
4) Füße vertreten, alleine oder mit Personen aus dem Haushalt
Im ersten Moment habe ich stillstand gespürt – was passiert jetzt – wo ist mein Leben – was kommt noch – dann hat durch einen Anruf meines Chefs der Verstand wiedereingesetzt;
Corona oder auch Covid_19 genannt ein kleiner Virus, kleiner als 5 Mikrometer groß verändert, gefühlt von jetzt auf gleich unser Leben, nichts ist mehr so wie es war.
In den ersten Tagen habe ich viel gearbeitet, irgendwie fast so wie wenn nichts wäre, nur mit dem Unterschied, dass mein Esstisch zum Schreibtisch wurde. Es war auch am Anfang so eine unklare Situation darf der Bau, wo ich tätig bin, weitergeführt werden oder nicht.
Von jetzt auf gleich sitzt frau alleine zu Hause und denkt, dass man unendlich viel Zeit hat, für alle die tausenden Dinge und Vorhaben, die einem schon ewig durch den Kopf schwirren und was passiert dann – nichts. Denn die Welt dreht sich weiter, ich arbeite nicht ganz so viel wie sonst, aber von der mir gedachten unendlichen Mehrzeit spüre ich nicht wirklich was. Ich bin am Abend müde, da die neuen Medien, die vielen online Besprechungen für mich wirklich anstrengend sind. Viele aus meinem Umfeld erzählen mir von den diversen online Yoga Klassen, Aus- und Weiterbildungen, Selbsterfahrungsseminaren, die sie jetzt genießen – ich freue mich für sie, ich frag mich nur wie sich das alles ausgehen soll. Am Anfang habe ich mir irgendwie den Stress gemacht, dass ich mich jetzt ganz auf mich konzentrieren muss, mein Leben hinterfragen und vielleicht sogar neu ordnen sollte, aber nach ein paar Tagen ist mir aber die Frage gekommen, warum? Vielleicht ist alles einfach gut so wie es ist - genieße einfach die ruhigere Zeit, ohne hunderte Sachen tun zu müssen.
Dieser Gedanke hat mich die letzten Tage und Wochen begleitet, dass ich das jetzt einfach mehr genieße und wirklich auch bewusst im hier und jetzt bin und nicht schon in Gedanken zehn Schritte weiter. Auch im beruflichen war ich in der letzten Zeit nie in einer Ruhephase, sondern habe immer weitergearbeitet, aber alles wurde ruhiger, fokussierte und dadurch entspannter.
Ich kann für mich sagen nur weil sich von jetzt auf gleich im außen alles ändert, bedeutet das nicht, dass man sein Leben auch auf einmal umdrehen muss, oder komplett hinterfragen muss, es kann auch einfach sein, dass man zufrieden auf der Bank im Wintergarten liegt und sagt danke – ich mag mein Leben so wie es ist und ich bin am richtigen Weg. Viele Dinge, die einem vorher gestört haben, werden auf einmal unwichtig, man lernt seine schöne Wohnung noch mehr schätzen und ist dankbar dafür, genießt sein Umfeld viel mehr, wie bei mir der Meidlinger Markt.
Was aber für mich schon in der ganzen Zeit mitschwingt ist die Beschränkung meiner Freiheit, dass von Seiten der Regierung von jetzt auf gleich vorgeschrieben wird, was wir tun dürfen und was nicht, wen ich sehen darf und wen nicht und dass alle, naja fast alle ohne es zu hinterfragen mitmachen. Alle. Alle Länder bis auf vereinzelte wie Schweden. Warum? Ist dieser Covid_19 Virus wirklich so gefährlich für uns Menschen? Berechtigt das ein kompletten Reset unseres Lebens? Warum darf ich mich nicht frei bewegen, um frische Luft, Sonne zu tanken und soll mich zu Hause einsperren?
Da ich schon immer ein Freigeist war und bin, gehe ich auch jetzt meinen Weg mit gutem Gewissen und lasse mir die für mich wichtigen Dinge wie Wald und Sonne nicht nehmen. Die Natur freut sich auf jeden Fall über diese Entschleunigung und atmet spürbar auf.
Dienstag, 1. August 2017
diesmal geht es in die Mongolei und nach Altai
Sonntag, 22. November 2009
Es ist soweit - INDIEN ich komme wieder!!!
Nach einem Jahr Österreich - mit einer zweiwöchigen Unterbrechung in Burma - heißt es wieder ab nach INDIEN !!!
Ich freu mich schon riesig im Dezember rüber zu fliegen, bin aber auch schon sehr gespannt wie das Erlebnis INDIEN nach einem Jahr Unterbrechung wird - wird es so sein, als ob ich gar nicht weg war... oder wird alles fremd sein... keine Ahung, ich laß es auch mich zukommen....
CRAZY INDIA SEE YOU SOON :-)
Nach einem Jahr Österreich - mit einer zweiwöchigen Unterbrechung in Burma - heißt es wieder ab nach INDIEN !!!
Ich freu mich schon riesig im Dezember rüber zu fliegen, bin aber auch schon sehr gespannt wie das Erlebnis INDIEN nach einem Jahr Unterbrechung wird - wird es so sein, als ob ich gar nicht weg war... oder wird alles fremd sein... keine Ahung, ich laß es auch mich zukommen....
CRAZY INDIA SEE YOU SOON :-)
Sonntag, 14. Juni 2009
Sonntag, 15. Februar 2009
wieder auf REISEN...
bin ja schon wieder recht lange im lande, darum treibt es mich schon wieder nach Asien...
diesmal begebe ich mich auf die spuren der so ziemlich der letzen seenomaden - nach Burma;
es sind zwar "nur" 14 tage aber ich denke mir die zeit werde ich voll ausnützen um so viele wie mögliche eindrücke zu sammeln.
also dann - bis bald back in vienna :-)
diesmal begebe ich mich auf die spuren der so ziemlich der letzen seenomaden - nach Burma;
es sind zwar "nur" 14 tage aber ich denke mir die zeit werde ich voll ausnützen um so viele wie mögliche eindrücke zu sammeln.
also dann - bis bald back in vienna :-)
Freitag, 6. Februar 2009
HEIM KOMMEN

Jetzt bin ich seit fast eineinhalb Monaten wieder zu Hause, obwohl ich es am Anfang nicht so empfunden habe.
Es war sehr komisch zurück zu kommen, denn man kommt zurück und alle sind so wie immer, alles ist so wie immer, man trifft die Leute geht da und dort hin, alles alt, aber nur nach außen hin, denn augenscheinlich ist alles gleich, aber es fehlt ein Jahr dazwischen, ein ganzes Jahr.
Hier in Österreich haben die meisten das gleiche Jahr wie immer, zwar schon mit ein paar Ereignissen, leider nicht immer so schöne, die sicher auch manche Einstellungen verändert haben, erlebt, aber grundsätzlich war alles wie gehabt, wie die ganzen Jahre davor. Aber ich war ein Jahr ganz wo anders, in einer anderen Kultur, wo nichts gleich war wie hier und dann ist man von einer Sekunde auf die andere, oder besser gesagt nach 12 Flugstunden, wieder zurück und kommt sich wie ein Fremder in der eigenen Heimat vor.
Es ist schwer das zu erklären, denn eigentlich ist alles alt, bekannt, man weiß wo man hin gehen muss, um was einzukaufen, um dies oder jenes zu erledigen, aber wie man geht ist neu.
Der Weg erscheint einem neu, als ob alles neue bzw. andere Farben bekommen hätte.
Ich hab mich in Indien wie zu Hause gefühlt, habe meine Freunde, meine Arbeit gehabt, somit war mein Arbeitstag auch geregelt, habe mich zu hundert Prozent umstellen müssen, um in diesem anderen Land zurecht zu kommen. Dafür war es aber auch wichtig, dass ich viele Gewohnheiten von Österreich abgelegt habe und mir neue zugelegt habe, ich sag nur Kopf wackeln und mit Finger essen, aber jetzt muss ich mich wieder zurück umstellen, denn ansonsten erschwere ich mir hier das Alltagsleben und viele würden mich nicht verstehen.
Ich habe viele neue Sichtweisen für Dinge bekommen, die Wichtigkeit mancher Dinge hat sich sicher auch verändert, aber ich bin auch wieder froh, hier in zu sein, wo ich wieder alles machen kann, ohne nachdenken zu müssen, ob es eh ok ist, ich mir nicht mehr wie ständig auf einer großen Müllhalde oder einer Toiletteanlage vorkomme.
Ich glaube manche Wege werden ihre neue Farbe behalten, was auch gut so ist und nicht anders möglich wäre, denn sonst hätte ich in dem Jahr Indien was falsch gemacht.
Hallo neue Heimat!
Es war sehr komisch zurück zu kommen, denn man kommt zurück und alle sind so wie immer, alles ist so wie immer, man trifft die Leute geht da und dort hin, alles alt, aber nur nach außen hin, denn augenscheinlich ist alles gleich, aber es fehlt ein Jahr dazwischen, ein ganzes Jahr.
Hier in Österreich haben die meisten das gleiche Jahr wie immer, zwar schon mit ein paar Ereignissen, leider nicht immer so schöne, die sicher auch manche Einstellungen verändert haben, erlebt, aber grundsätzlich war alles wie gehabt, wie die ganzen Jahre davor. Aber ich war ein Jahr ganz wo anders, in einer anderen Kultur, wo nichts gleich war wie hier und dann ist man von einer Sekunde auf die andere, oder besser gesagt nach 12 Flugstunden, wieder zurück und kommt sich wie ein Fremder in der eigenen Heimat vor.
Es ist schwer das zu erklären, denn eigentlich ist alles alt, bekannt, man weiß wo man hin gehen muss, um was einzukaufen, um dies oder jenes zu erledigen, aber wie man geht ist neu.
Der Weg erscheint einem neu, als ob alles neue bzw. andere Farben bekommen hätte.
Ich hab mich in Indien wie zu Hause gefühlt, habe meine Freunde, meine Arbeit gehabt, somit war mein Arbeitstag auch geregelt, habe mich zu hundert Prozent umstellen müssen, um in diesem anderen Land zurecht zu kommen. Dafür war es aber auch wichtig, dass ich viele Gewohnheiten von Österreich abgelegt habe und mir neue zugelegt habe, ich sag nur Kopf wackeln und mit Finger essen, aber jetzt muss ich mich wieder zurück umstellen, denn ansonsten erschwere ich mir hier das Alltagsleben und viele würden mich nicht verstehen.
Ich habe viele neue Sichtweisen für Dinge bekommen, die Wichtigkeit mancher Dinge hat sich sicher auch verändert, aber ich bin auch wieder froh, hier in zu sein, wo ich wieder alles machen kann, ohne nachdenken zu müssen, ob es eh ok ist, ich mir nicht mehr wie ständig auf einer großen Müllhalde oder einer Toiletteanlage vorkomme.
Ich glaube manche Wege werden ihre neue Farbe behalten, was auch gut so ist und nicht anders möglich wäre, denn sonst hätte ich in dem Jahr Indien was falsch gemacht.
Hallo neue Heimat!
Mittwoch, 10. Dezember 2008

Ich kann nur sagen, oarg ein Jahr Indien ist um!!!
Dieses Jahr war so spannend und ich habe soviel erlebt, dass es mir überhaupt nie so lange vorgekommen ist.
Ich kann nur nach einem Jahr sagen, dass ich hier her gekommen bin und so die Möglichkeit bekommen habe, Indien als eine Insiderin kennen und lieben zu lernen, war sicher eine meiner besten Entscheidungen!
Bei meiner Abschiedsfeier von meinen Kollegen, wurde ich gefragt, was für mich das imposanteste in Bezug auf meine persönlichen Erfahrungen in Indien war, schwierige Frage, aber eigentlich gibt es nur eine Antwort: die Herzlichkeit wie man als Fremder aufgenommen wird, denn bei all meinen Familienbesuchen bei meinen Freunden, war ich von der ersten Minute an ein Mitglied in der Familie und habe mich nie als Fremde gefühlt und sind wir uns ehrlich, wie lang dauert es bei uns, bis man so aufgenommen wird… auch hier in VIT, die Kollegen haben mich sofort als eine Ihresgleichen aufgenommen und da war keine Phase, na schau ma sie uns mal an und dann entscheid ma, ob ma sie wollen oder net.
Ich weiß ja auch jetzt schon, dass ich nächstes Jahr, soweit sich das mit meinen Job vereinbaren lässt, wieder nach Indien reisen werde, denn zwei meiner besten Freundinnen, Roopa und Devla werden heiraten, damit ist der Abschied auch nicht ganz so schwer!
Abgesehen davon, kann ich auch mit Sicherheit sagen, dass mich mein “crazy India“ sicher noch öfters sehen wird, denn da sind erstens noch viele Plätzchen offen, von denen ich euch noch in keiner Alltagsgeschichte erzählt habe, weil ein Jahr für dieses Land einfach viel zu kurz ist und zweitens wegen meiner Freunde.
Ich möchte mich aber auch einmal bei euch allen bedanken, für euren lieben Mails, die mir immer wieder gezeigt haben, dass ich zwar räumlich sehr weit weg bin, aber ihr mich alle nicht vergessen habts, war immer schön aus der Heimat zu lesen, auch wenn ich nicht immer alle Mails beantwortet habe, ich habe mich über jedes Einzelne gefreut!!! Aber jetzt freu ich mich noch mehr auf unser Wiedersehen und unsere persönlichen Treffen, ist doch gmiatlicher, als per Mail :-)
Namaste
Dieses Jahr war so spannend und ich habe soviel erlebt, dass es mir überhaupt nie so lange vorgekommen ist.
Ich kann nur nach einem Jahr sagen, dass ich hier her gekommen bin und so die Möglichkeit bekommen habe, Indien als eine Insiderin kennen und lieben zu lernen, war sicher eine meiner besten Entscheidungen!
Bei meiner Abschiedsfeier von meinen Kollegen, wurde ich gefragt, was für mich das imposanteste in Bezug auf meine persönlichen Erfahrungen in Indien war, schwierige Frage, aber eigentlich gibt es nur eine Antwort: die Herzlichkeit wie man als Fremder aufgenommen wird, denn bei all meinen Familienbesuchen bei meinen Freunden, war ich von der ersten Minute an ein Mitglied in der Familie und habe mich nie als Fremde gefühlt und sind wir uns ehrlich, wie lang dauert es bei uns, bis man so aufgenommen wird… auch hier in VIT, die Kollegen haben mich sofort als eine Ihresgleichen aufgenommen und da war keine Phase, na schau ma sie uns mal an und dann entscheid ma, ob ma sie wollen oder net.
Ich weiß ja auch jetzt schon, dass ich nächstes Jahr, soweit sich das mit meinen Job vereinbaren lässt, wieder nach Indien reisen werde, denn zwei meiner besten Freundinnen, Roopa und Devla werden heiraten, damit ist der Abschied auch nicht ganz so schwer!
Abgesehen davon, kann ich auch mit Sicherheit sagen, dass mich mein “crazy India“ sicher noch öfters sehen wird, denn da sind erstens noch viele Plätzchen offen, von denen ich euch noch in keiner Alltagsgeschichte erzählt habe, weil ein Jahr für dieses Land einfach viel zu kurz ist und zweitens wegen meiner Freunde.
Ich möchte mich aber auch einmal bei euch allen bedanken, für euren lieben Mails, die mir immer wieder gezeigt haben, dass ich zwar räumlich sehr weit weg bin, aber ihr mich alle nicht vergessen habts, war immer schön aus der Heimat zu lesen, auch wenn ich nicht immer alle Mails beantwortet habe, ich habe mich über jedes Einzelne gefreut!!! Aber jetzt freu ich mich noch mehr auf unser Wiedersehen und unsere persönlichen Treffen, ist doch gmiatlicher, als per Mail :-)
Namaste
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